Ein Bizepssehnenabriss kann schmerzhaft für die Betroffenen sein und führt zu einer Bewegungseinschränkung im betroffenen Arm.
Der Bizeps ist im distalen Bereich an der Speiche verankert. Kommt es zu einem Riss, verrutscht der Muskelbauch in Richtung des noch intakten Ansatzes, also in Richtung Schulter.
Häufige Beschwerden
Ein Muskelriss ist oft schmerzhaft für die Betroffenen, kann allerdings in einigen Fällen auch schmerzlos ablaufen. Häufig
kommt es beim Bizepssehnenabriss zu einem lauten Knall. Danach ist sofort eine
unnatürlich große Beule am Oberarm zu bemerken. Es ist nicht mehr möglich, den Arm
zu beugen oder den Unterarm einzudrehen. In der Regel kommt es zu einer
spürbaren Delle und es bildet sich schnell ein Bluterguss aus.
Häufige Ursachen
Ein Abriss der unteren Bizepsverankerung wird meist durch eine akute Überbelastung, einen starken Schlag oder eine tiefe Schnittverletzung verursacht.
Diagnostik
Schon anhand der Symptome ist ein Bizepsabriss meist eindeutig diagnostizierbar. Ultraschall oder Kernspintomographie (MRT) können den Befund bestätigen. Eine Röntgenuntersuchung führen wir meist nur zur Abklärung einer möglichen knöchernen Beteiligung in der Operationsvorbereitung durch.
Operative Therapie
OP-Verlauf
1. Vorstellung in unserer Sprechstunde:
- Patientengespräch
- Körperliche Untersuchung
- Kernspintomographie (MRT)
- Diagnoseerstellung
2. Präoperative Vorbereitung:
- Vereinbarung eines OP-Termins
- Ab- bzw. Umsetzen von blutverdünnenden Medikamenten (Aspirin®, Plavix®, Marcumar®)
- Blutabnahme
- Aufklärungsgespräch
- Narkosegespräch