Klassische Naturheilverfahren

Bewährte genesungs- und gesundheitsfördernde Methoden wie Hydrotherapie, Homöopathie, Bewegungstherapie oder Fasten begünstigen viele Heilungsprozesse und können zahlreiche Beschwerden lindern. Die Spezialisten für komplementäre Orthopädie der MediaPark Klinik verfügen über umfassende Expertise bei der Auswahl und Ausübung Klassischer Naturheilverfahren und stehen Ihnen als kompetente Begleiter zur Seite.

Kalte Güsse (auch Kneippsche Güsse genannt) verengen zunächst die peripheren Blutgefäße. Als Gegenreaktion wird das behandelte Areal stärker durchblutet (aktive Hyperämie).
Kneippsche Güsse sind geeignet, um:

  • das Herz-Kreislauf-System anzuregen
  • die Elastizität der Gefäße zu erhalten
  • den Stoffwechsel zu aktivieren
  • die Infektanfälligkeit zu verringern

Ähnlich wirken kalte Wickel: Die Gegenreaktion des Körpers entspannt die Muskulatur, lindert Schmerzen und aktiviert Durchblutung und Stoffwechsel.

Wickel, Umschläge oder nasse Strümpfe mit Retterspitz werden traditionell bei Verletzungen, Prellungen, Schwellungen, rheumatischen Beschwerden und Hautproblemen verwendet. Die im Retterspitz Äußerlich enthaltenen reinen ätherischen Öle unterstützen die Hydrotherapie: Thymol wirkt entzündungshemmend, Arnika hilft bei stumpfen Verletzungen, Muskelschmerzen und Venenbeschwerden, Rosmarinöl lindert Durchblutungsstörungen und rheumatische Beschwerden.
In der Orthopädie der MediaPark Klinik setzen wir Retterspitz Äußerlich erfolgreich bei einer Vielzahl von Verletzungen, nach Eingriffen und bei Entzündungen, zur unterstützenden Therapie und für eine schnellere Regeneration ein.

Möchten Sie mehr über die Hydrotherapie erfahren? Wir beraten Sie gerne.

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Die Beschränkung der Kalorienzufuhr beim Fasten bringt den Körper dazu, DNA-Reparatur-Mechanismen in Gang zu setzen – das hat viele positive Effekte

  • Fettabbau durch gesteigerte Lipolyse und verminderte Insulinausschüttung (Metabolisches Syndrom/Adipositas)
  • Ruhigstellung des Magen-Darm-Traktes (hilft bei chronisch-entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen)
  • Antigenpause zur Immunmodulation (bei Abwehrschwäche, Polyarthritis, Allergien)
  • Regulation des Säure-Basen-Haushalts

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit Fasten und Ernährungsumstellung die Behandlung orthopädischer Beschwerden zu unterstützen:

  • Basenfasten
    Eine harmonische Balance zwischen Säuren und Basen ist wichtig für unsere Gesundheit. Ein optimales Verhältnis liegt bei 80 Prozent Basen und 20 Prozent Säuren.
    Stress, Koffein, Nikotin, Zucker, künstliche Aromen, Farbstoffe und Konservierungsmittel sind nur einige Faktoren, die zu einer Übersäuerung des Körpers führen können und Probleme wie etwa Kopf- und Muskelschmerzen oder Infektanfälligkeit nach sich ziehen.
    Das Basenfasten versucht, dieser Übersäuerung entgegenzuwirken. Durch den Verzicht auf Säure bildende Lebensmittel und Gewohnheiten sowie die gezielte Aufnahme von Basen soll der Organismus dabei unterstützt werden, den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen.
    Wir beraten Sie gerne ausführlich, und erarbeiten mit Ihnen zusammen einen Plan für eine erfolgreiche Basenfastenkur. Dazu gehören eine Kombination von ausleitenden Verfahren zur Entschlackung und Reinigung des Körpers, die Remineralisierung, eine individuell auf Sie abgestimmte Ernährungsumstellung sowie Bewegung.

  • Ernährungsumstellung
    Eine gute und gesunde Ernährung ist eine wichtige Voraussetzung für geistige und körperliche Fitness. Anders als beim Fasten geht es bei Ernährungsumstellungen nicht um den völligen oder weitgehenden Verzicht auf Nahrungsmittel, sondern um eine nachhaltig gesündere Ernährung. Gerade bei chronischen Erkrankungen lässt sich damit oftmals eine langfristige Besserung der Beschwerden erzielen.
    So verbessert der Verzehr von Vollkorngetreide-Produkten die Insulinsensitivität , reduziert Blutdruckwerte und kardiovaskuläre Ereignisse (also das Risiko von Herz- oder Gefäßsystem-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall). Hohe Frischkost-Anteile in der Ernährung zeigen positive Wirkungen in der Therapie von rheumatoider Arthritis und arterieller Hypertonie (Bluthochdruck). Die fettmodifizierte Mittelmeerkost mit vielen Omega-3-Fettsäuren reduziert ebenfalls das Risiko von Erkrankungen des Herz- oder Gefäßsystems und senkt das Risiko von Krebserkrankungen.
    • Ernährungsumstellung und Fasten bei Arthritis und Arthrose
      Besonders bei der Rheumatoiden Arthritis oder anderen Arthrose-bedingten Gelenkerkrankungen kann eine gesunde Ernährung zur Verbesserung der Beschwerden beitragen. Sie kann Gelenkschmerzen lindern und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Darüber hinaus kann sie Übergewicht vorbeugen oder verringern – das schont die Gelenke. Dennoch ist eine Ernährungsumstellung nur ein Baustein im Gesamtbehandlungskomplex der Arthritis. Die medikamentöse oder chirurgische Behandlung kann sie nicht ersetzen.
    • Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren
      Fettsäuren spielen bei Gelenkerkrankungen ebenfalls eine wichtige Rolle. Bei der Verstoffwechselung mehrfach ungesättigter Fettsäuren (z. B. Arachidonsäure, die in tierischen Fetten vorkommt) entstehen entzündungsfördernde Botenstoffe, so genannte Zytokine. Diese verursachen bei Arthritis Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen der Gelenke. Fleisch, Wurst und Milchprodukte sollten deshalb nur in geringen Mengen verzehrt werden. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus Lein-, Raps-, Weizenkeim-, Soja- und Walnussöl sind dagegen empfehlenswert. Bestimmte Omega-3-Fettsäuren, die in Fischöl enthalten sind, verdrängen die Arachidonsäure aus dem Stoffwechsel, weil beide um die gleichen Enzyme konkurrieren und verhindern so die Entstehung von Zytokinen.
    • Fasten bei Arthritis
      Fasten ist für Patientinnen und Patienten mit Arthritis durchaus zu empfehlen. Während des Fastens wird keine Arachidonsäure aufgenommen, der Körper produziert vermehrt körpereigene, entzündungshemmende Stoffe und verstoffwechselt zirkulierende Antikörper. Dadurch bessern sich die Gelenkschmerzen meist innerhalb weniger Tage.
    • Ernährungsumstellung bei Osteoporose
      Für Osteoporose (Knochenschwund) ist primär ein Mangel an Kalzium und Vitamin D sowie an bestimmten Hormonen verantwortlich. Die wesentlichen Kalziumquellen sind Milch und Milchprodukte. Da diese aber auch Arachidonsäure enthalten, sollte ein Teil des Kalziumbedarfs besser über kalziumreiches Gemüse, wie Broccoli, Lauch, Fenchel und Grünkohl abgedeckt werden. Umgekehrt können Sie mit ungeeigneten Nahrungs- und Genussmitteln die Knochensubstanz weiter schädigen. Vor allem Alkohol und Nikotin sowie phosphat- und oxalathaltige Lebensmittel sind wahre „Kalziumräuber“. Dazu gehören Cola-Getränke, Schmelzkäse, Konserven und Wurstwaren, außerdem Rhabarber, Kakao und Rote Beete. Auch koffeinhaltige Getränke stehen im Verdacht, den Knochen Kalzium zu entziehen.

Möchten Sie mehr über Fasten und Ernährungsumstellung erfahren? Leiden Sie an Arthrose/Arthritis, Osteoporose oder Übergewicht? Gerne erarbeiten wir mit Ihnen einen genau auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmten Ernährungsplan.

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Die Mitochondriale Medizin sieht die Ursache vieler gesundheitlicher Störungen und Krankheiten in einer Fehlfunktion der Mitochondrien – der Kraftwerke der Zellen. Besonders reich an Mitochondrien sind Herz-, Muskel- und Nervenzellen, die viel Energie benötigen. In den Mitochondrien findet die Zellatmung statt und es wird Energie für die Zelle bereitgestellt. Bei diesem Prozess werden auch freie Radikale gebildet, deren Zerstörungswerk im gesunden Organismus durch ausreichende Nährstoffversorgung und genügend Antioxidantien unter Kontrolle gehalten wird. Ein Ungleichgewicht in diesem System kann Schädigungen der Mitochondrien und als Folge Energiemangel, gestörte Enzymfunktionen und Stoffwechselveränderungen mit sich bringen. Aus diesem Grund stehen nahezu alle chronischen Beschwerden und Krankheiten mit Störungen der Mitochondrien im Zusammenhang.

Mitochondrale Schäden können vererbt (genetische Mitochondropathie) oder durch eine Vielzahl negativer Einflussfaktoren erworben werden:

  • Psychische Belastungsfaktoren (Sorgen, Ängste, Stress)
  • Physischer Streß (Freie Radikale / Nitrostress, Entzündungen, Traumata)
  • Medikamente (u.a. Schmerzmittel , Säureblocker, Antibiotika, Zytostatika, Lipidsenker, Statine, ß-Blocker)
  • Giftstoffe (Nikotin, Alkohol, Drogen, Amalgam, Ammoniak, etc.)
  • Fehlernähurng (vorwiegend vitalstoffarm)
  • chronische Verdauungsstörungen
  • Bewegungsmangel

Diese Ursachen gilt es zu beseitigen, denn orthomolekulare Therapie kann die gestörte Mitochondrienfunktion nicht beheben, wenn die tieferen Ursachen der Erkrankung weiter fortbestehen

Bereits geschädigte Mitochondrien sind irreparabel und verbrauchen vermehrt Mikronährstoffe. Diese können nach Laborwertbestimmung hochdosierter orthomolekularen Therapiemaßnahmen verabreicht werden. Darüber hinaus stellt der prophylaktische Schutz der Mitochondrien eine wichtige Grundlage zur Gesunderhaltung dar. Damit Sie Ihren Körper mit den Nährstoffen versorgen können, die Ihre Mitochondrien benötigen, entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen eine Ernährungsumstellung, die ganz individuell auf Ihre Lebenssituation abgestimmt ist.

Möchten Sie mehr über Mitochondriale Medizin erfahren?

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Bewegungstherapie verbessert mit geeigneten Mitteln des Sports und der Bewegung physische, psychische und psychosoziale Beeinträchtigungen bzw. beugt Schädigungen und Risikofaktoren vor. Sie beruht auf der strukturellen und funktionellen Anpassung des Körpers durch geeignete Aktivitäten.

Besonders eignet sich Bewegungstherapie zur Vorbeugung und begleitenden Therapie von:

  • Chronischen Schmerzen
  • Gelenkbeschwerden
  • Bluthochdruck
  • Koronarer Herzkrankheit
  • Diabetes mellitus
  • Leichten bis mittelgradigen Depressionen

Bei chronischen Schmerzen spielt Bewegungstherapie eine zentrale Rolle. Die Art der Bewegung muss immer an die individuelle Situation sowie an die Schmerzform angepasst werden. Deshalb entwickeln wir für jede Patientin/jeden Patienten einen individuell abgestimmten Plan.

Bewegungstherapien und Sport sollten immer als angenehm empfunden werden und Freude bereiten. Wir empfehlen moderate Bewegung 3 bis 5 Mal pro Woche mit 55 bis 85 Prozent der maximalen Herzfrequenz (HF 100 bis 150) über 20 bis 30 Minuten. Generell empfehlen wir sanfte Bewegungsarten wie Radfahren (mit kleiner Übersetzung und hoher Trittfrequenz), Walking, Schwimmen, Wassergymnastik und vor allem Aqua-Jogging. Auch fernöstliche Methoden wie Yoga oder Tai-Chi können hilfreich sein. Bei schmerzhaften Gelenkerkrankungen oder Rückenschmerzen sind Sportarten wie Nordic Walking, Aquajogging und Yoga besonders gut geeignet. Hier werden die Gelenke geschont und die Muskulatur gestärkt.

Brauchen Sie mehr gezielte Bewegung? Gerne beraten wir Sie ausführlich und erstellen gemeinsam mit Ihnen einen auf Sie abgestimmten Bewegungsplan.

Naturheilkundliche Heilkräuteranwendungen werden in Form von Fertigarzneien und Tees zur Vorsorge oder Behandlung von Krankheiten eingesetzt. Im Zusammenspiel mit einer gesunden Ernährung, der orthomolekularen Medizin (medizinische Methode in der hochdosierte Vitamine und Mineralstoffe zur Vermeidung und Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden) und der Homöopathie ergänzen sie schulmedizinische Maßnahmen.

Möchten Sie mehr über Pflanzenheilkunde als Ergänzung Ihrer Therapie wissen? Wir beraten Sie gerne.


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Die Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die im 19. Jahrhundert von Samuel Hahnemann entwickelt wurde. Die Kernaussage der Homöopathie lautet: Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt. Damit ist gemeint, dass in der Homöopathie eine Erkrankung mit einer kleinen Menge eines Stoffes behandelt wird, die am gesunden Menschen, in größerer Dosis verabreicht, zu Symptomen führt, wie sie für eine bestimmte Erkrankung charakteristisch sind.

Ziel ist es, im Organismus einen Reiz zu setzen, der die Selbstheilungskräfte anregt. So soll das Ungleichgewicht im Körper wieder ins Lot gebracht werden. Die Homöopathie kennt mehr als 2.000 pflanzliche, tierische und mineralische Arzneistoffe. Ausgehend von einer sogenannten Urtinktur werden diese verschieden stark potenziert (verdünnt). Eine homöopathische Behandlung kann bei einem breiten Spektrum an Erkrankungen sinnvoll sein und vorbeugend oder als Therapie zum Einsatz kommen, etwa bei:

  • Chronischen Atemwegserkrankungen
  • Allergien
  • Magenstörungen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Erkrankungen der Knochen
  • Stress und Angst

 

Möchten Sie mehr über Homöopathie erfahren? Wir verfügen über langjährige Erfahrung im Einsatz von homöopathischen Mitteln bei einer Vielzahl von Erkrankungen und beraten Sie gerne individuell.

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Die Ordnungstherapie zielt darauf ab, mit einer gesundheitsfördernden Veränderung des Lebensstils Krankheiten aktiv zu bewältigen. Zu den Maßnahmen zählen:

  • Steigerung der Alltagsbewegung
  • Reflektiertes Atmen mit bewussten Pausen
  • Entspannungsübungen/Meditation/Yoga
  • Mediterrane Vollwerternährung
  • Selbsthilfestrategien in den Alltag einbauen (Sauna, kalte Güsse, Teezubereitungen)

 

Möchten Sie mehr über Ordnungstherapie erfahren? Wir beraten Sie gerne!


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