Inhaltsverzeichnis: Alles Wichtige zum Hüftgelenkersatz
Was ist ein Hüftgelenkersatz?
Ein Hüftgelenkersatz, auch als Hüftprothese oder künstliches Hüftgelenk bezeichnet, ist ein chirurgisches Verfahren zum vollständigen oder teilweisen Ersatz des natürlichen Hüftgelenks. Es kommt vor allem bei fortgeschrittener Hüftarthrose (Coxarthrose) oder bei schweren Gelenkschäden – etwa nach Unfällen – zum Einsatz. Ziel des Eingriffs ist es, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und den Patienten wieder zu einem aktiven, beschwerdearmen Alltag zu verhelfen.
Das natürliche Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk, bei dem der Oberschenkelkopf in die Hüftpfanne passt. Ist der Gelenkknorpel abgenutzt oder geschädigt, reiben die Knochen direkt aufeinander – was zu Schmerzen, Entzündungen und zunehmender Bewegungseinschränkung führt.
Beim Einsatz einer Hüftprothese wird das geschädigte Gelenk durch ein Implantat aus Metall, Keramik oder Kunststoff ersetzt. Je nach individueller Situation kommen Totalendoprothesen (Hüft-TEP) oder Teilprothesen (z. B. Kurzschaftprothesen) zum Einsatz.


Wann ist eine Hüftprothese notwendig?
Ein Hüftgelenkersatz wird in der Regel dann notwendig, wenn die Beschwerden trotz konservativer Maßnahmen dauerhaft bestehen und die Lebensqualität erheblich einschränken. In den meisten Fällen liegt eine fortgeschrittene Hüftarthrose (Coxarthrose) vor – also ein schmerzhafter Gelenkverschleiß, bei dem sich der Knorpel zwischen Oberschenkelkopf und Hüftpfanne zunehmend abbaut.
Auch rheumatische Erkrankungen, Unfallfolgen oder angeborene Fehlstellungen können zur Zerstörung des Hüftgelenks führen und eine Operation erforderlich machen.
Typische Gründe für eine Hüftprothese:
Anhaltende Hüftschmerzen, die auch in Ruhe oder nachts auftreten
Deutliche Bewegungseinschränkung, z. B. beim Gehen, Treppensteigen oder Anziehen von Schuhen
Gelenksteifigkeit, insbesondere nach längeren Ruhephasen
Ruheschmerzen und Belastungsschmerzen, die sich über Wochen verschlechtern
Keine ausreichende Besserung mehr durch Physiotherapie, Schmerzmittel oder Injektionen
Ob eine Hüftprothese eingesetzt wird, hängt vom individuellen Krankheitsbild, dem Alter, dem körperlichen Aktivitätsniveau sowie von bestehenden Begleiterkrankungen ab. Die Entscheidung wird immer gemeinsam mit dem behandelnden Orthopäden getroffen – nach umfassender Untersuchung und Diagnostik.
Symptome & Diagnose bei Hüftarthrose
Ein fortschreitender Verschleiß des Hüftgelenks macht sich meist schleichend bemerkbar. Viele Betroffene verspüren zunächst leichte Schmerzen in der Leiste, im Gesäß oder an der Oberschenkelvorderseite – oft nach Belastung, z. B. beim längeren Gehen oder Treppensteigen. Mit der Zeit nehmen die Beschwerden zu und können auch in Ruhe oder nachts auftreten.
Häufige Symptome bei Hüftarthrose:
Anlaufschmerzen zu Beginn von Bewegungen
Belastungsschmerzen beim Gehen oder Stehen
Ruheschmerzen, insbesondere in der Nacht
Bewegungseinschränkung beim Beugen, Drehen oder Anziehen von Kleidung
Hinken oder Schonhaltung beim Gehen
Ausstrahlende Schmerzen in Oberschenkel, Knie oder Gesäß
Um eine sichere Diagnose zu stellen, ist eine genaue klinische Untersuchung durch den Orthopäden erforderlich. Dabei werden Beweglichkeit, Schmerzreaktionen und Gangbild beurteilt. Zur weiteren Abklärung kommt die bildgebende Diagnostik zum Einsatz:
Röntgenuntersuchung zur Beurteilung des Gelenkspalts und der Knochenstruktur
MRT (Kernspintomografie) bei unklaren Fällen oder zur Beurteilung von Knorpel, Sehnen und Weichteilen
Diese Untersuchungen helfen dabei, das Ausmaß des Gelenkverschleißes zu bestimmen und die geeignete Therapie – konservativ oder operativ – zu planen.
Konservative Behandlungsmöglichkeiten bei Hüftarthrose
Nicht jede Hüftarthrose erfordert sofort einen operativen Eingriff. In vielen Fällen können die Beschwerden über längere Zeit mit konservativen Maßnahmen gelindert und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt werden. Ziel der Behandlung ist es, Schmerzen zu reduzieren, die Beweglichkeit zu erhalten und die Belastung auf das Gelenk zu minimieren.
Bewährte konservative Therapien bei Hüftarthrose:
Physiotherapie
Individuell abgestimmte Übungen zur Krankengymnastik stärken die umliegende Muskulatur, verbessern das Gangbild und fördern die Gelenkstabilität.Medikamentöse Behandlung
Entzündungshemmende Schmerzmittel (z. B. Ibuprofen oder Diclofenac) kommen gezielt zur Anwendung – vor allem bei akuten Schüben.Injektionstherapie
Hyaluronsäure oder Orthokin und ACP (Eigenbluttherapie) werden direkt ins Gelenk injiziert, um die Gelenkschmierung zu verbessern und Entzündungen zu lindern.Physikalische Maßnahmen
Wärmebehandlungen, Elektrotherapie oder Kälteanwendungen unterstützen die Durchblutung und wirken schmerzlindernd.Gehhilfen oder Entlastungshilfen
Der temporäre Einsatz eines Gehstocks, einer Gehhilfe oder von Schuheinlagen kann den Alltag erleichtern und das Gelenk entlasten.
Trotz dieser Maßnahmen ist es wichtig, den Verlauf der Arthrose regelmäßig ärztlich zu kontrollieren. Sollte sich die Gelenkfunktion weiter verschlechtern oder die Schmerzen zunehmen, kann ein operativer Hüftgelenkersatz notwendig werden.
Hüftoperation: Ablauf & Verfahren
Wenn konservative Maßnahmen keine ausreichende Linderung mehr bringen, ist die Implantation einer Hüftprothese eine bewährte und sichere Lösung. Die moderne Hüftoperation ist heute ein standardisiertes Verfahren mit sehr guten Ergebnissen – sowohl hinsichtlich Schmerzfreiheit als auch Mobilität.
Wie läuft eine Hüftprothese-OP ab?
Aufklärung und OP-Vorbereitung
Nach der Diagnosestellung erfolgt die individuelle Operationsplanung. In einem ausführlichen Gespräch bespricht der behandelnde Orthopäde alle Optionen, Risiken und die Wahl der Prothese. Blutuntersuchungen, EKG, Röntgen und ggf. ein MRT ergänzen die Vorbereitung. Wichtig: Blutverdünnende Medikamente müssen ggf. abgesetzt werden.Die Operation
Die Operation erfolgt meist unter Vollnarkose oder regionaler Spinalanästhesie. Der Zugang zum Hüftgelenk erfolgt häufig minimalinvasiv – also muskelschonend über kleine Schnitte. Das geschädigte Gelenk wird entfernt und durch eine individuell passende Totalendoprothese (Hüft-TEP) oder in speziellen Fällen durch eine Kurzschaftprothese ersetzt.Implantatverankerung
Je nach Knochensituation kann die Hüftprothese zementfrei, zementiert oder in Kombination („Hybrid“) verankert werden.Direkte Nachsorge
Bereits am Tag nach der Operation beginnen die ersten Mobilisationsübungen mit Unterstützung von Physiotherapie. Ziel ist eine möglichst schnelle und sichere Rückkehr in den Alltag.
Unterschiedliche Prothesenarten im Überblick
Nicht jede Hüftprothese ist gleich. Abhängig von Alter, Knochensubstanz, Aktivitätsniveau und Begleiterkrankungen kommen unterschiedliche Prothesentypen zum Einsatz. Ziel ist es, die gelenknahe Anatomie bestmöglich zu rekonstruieren, eine lange Haltbarkeit zu sichern und die Mobilität optimal wiederherzustellen.
Die wichtigsten Hüftprothesen im Überblick:
1. Totalendoprothese (Hüft-TEP)
Die Hüft-Totalendoprothese ist der Standard bei ausgeprägter Arthrose. Dabei werden sowohl der Oberschenkelkopf als auch die Hüftpfanne ersetzt. Sie besteht meist aus Titan oder Keramik und ist für eine lange Haltbarkeit konzipiert.
2. Kurzschaftprothese
Diese Form wird bevorzugt bei jüngeren oder aktiveren Patienten eingesetzt. Durch den kürzeren Schaft bleibt mehr Knochen erhalten, was einen späteren Prothesenwechsel erleichtert. Der Eingriff ist meist minimalinvasiv.
3. Oberflächenersatzprothese
Auch als „Hüftkappenprothese“ bekannt. Hier wird nur der geschädigte Gelenkanteil überkront – sie kommt nur bei sehr gutem Knochenbestand und selten zum Einsatz.
Verankerungsarten:
Zementfreie Hüftprothese
Besonders bei guter Knochensubstanz. Das Implantat wächst direkt in den Knochen ein.Zementierte Hüftprothese
Häufig bei älteren Patienten mit weicherem Knochen. Die Prothese wird mit einem speziellen Knochenzement fixiert.Hybridprothese
Kombination aus zementfreier Pfanne und zementiertem Schaft.
Die Wahl der Prothese erfolgt immer individuell – auf Basis von Röntgenbildern, Knochenqualität und persönlichen Bedürfnissen.
Rehabilitation nach dem Einsatz einer Hüftprothese
Die Rehabilitation nach einer Hüftoperation ist entscheidend für den langfristigen Erfolg des Eingriffs. Sie beginnt bereits am ersten Tag nach der Operation und begleitet die Patient:innen über mehrere Wochen hinweg – mit dem Ziel, Mobilität, Muskelkraft und Alltagsfunktionen bestmöglich wiederherzustellen.
Frühphase im Krankenhaus
Aufstehen & Mobilisation ab Tag 1 nach der Operation – zunächst mit Physiotherapeut:in und Gehhilfen
Schmerztherapie durch ein interdisziplinäres Team (Ärzt:innen, Pflege, Anästhesie)
Tägliche Krankengymnastik zur Förderung der Beweglichkeit
Einweisung in Alltagsverhalten (z. B. richtiges Sitzen, Drehen, Einsteigen ins Auto)
Anschlussheilbehandlung (Reha)
Nach dem stationären Aufenthalt schließt sich in der Regel eine stationäre oder ambulante Reha an. Sie umfasst:
Individuell abgestimmte Bewegungs- und Muskelaufbauprogramme
Gangschulung und Koordinationstraining
Alltagstraining & Hilfsmittelberatung (z. B. Anziehhilfen, Greifzangen)
Medizinische Trainingstherapie & Ergotherapie
Akupunktur zur post-operativen Schmerztherapie
Psychologische Unterstützung bei Bedarf
Wie lange dauert die Reha?
Die Dauer der Reha variiert – in der Regel umfasst sie 3 bis 4 Wochen, kann aber bei Bedarf verlängert werden. Wichtig ist, dass Patient:innen auch nach der Reha aktiv bleiben und die Übungen regelmäßig zu Hause fortsetzen.

Leben mit künstlichem Hüftgelenk: Was ist möglich?
Ein künstliches Hüftgelenk bedeutet für viele Menschen eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität. Schmerzen, die zuvor den Alltag dominierten, verschwinden meist vollständig oder reduzieren sich erheblich. Ziel der modernen Endoprothetik ist es, Patient:innen wieder zu einem aktiven, selbstbestimmten Leben zu verhelfen.
Was ist nach der OP wieder möglich?
Normales Gehen und Treppensteigen – oft schon wenige Wochen nach der OP
Alltägliche Bewegungen wie Anziehen, Hausarbeit, Einkaufen
Reisen und Autofahren, sobald die Mobilität ausreichend wiederhergestellt ist
Sportliche Aktivitäten – angepasst an das Heilungsstadium und die Prothese
Geeignete Sportarten nach Hüftprothese:
Radfahren (Ergometer & draußen)
Schwimmen (ohne Sprungstarts oder Brustbeinschlag)
Wandern & Nordic Walking
Skilanglauf
Yoga oder Pilates (nach Rücksprache)
Was sollte man mit Hüftprothese vermeiden?
Sportarten mit hohem Sturzrisiko (z. B. Skifahren, Kampfsport, Reiten)
Sprünge, ruckartige Drehungen oder starke Beugungen über 90 Grad (z. B. tiefes Hocken)
Extrembelastung der Hüfte, z. B. durch Tragen schwerer Lasten ohne Technik
Langes Sitzen auf niedrigen Stühlen ohne Bewegungsausgleich
Wichtig: Viele Einschränkungen gelten nur für die erste Phase nach der OP. In der Regel lassen sich mit einem stabil eingeheilten Implantat zahlreiche Aktivitäten wieder sicher ausführen – die individuelle ärztliche Freigabe ist jedoch entscheidend.
Mögliche Risiken & Haltbarkeit einer Hüftprothese
Wie bei jedem operativen Eingriff gibt es auch beim Einsatz einer Hüftprothese gewisse Risiken. Dank moderner Operationstechniken, erfahrener Operateure und bewährter Implantate treten Komplikationen jedoch selten auf.
Mögliche Risiken nach der Hüft-OP:
Infektionen im Operationsgebiet (bei etwa 1 von 100 Patient:innen)
Thrombosen oder Embolien
Gelenkverrenkung (Luxation) – vor allem in den ersten Wochen nach der OP
Prothesenlockerung durch Materialverschleiß oder Überbelastung
Unverträglichkeiten bei metallhaltigen Implantaten (z. B. bei Nickelallergie)
Diese Komplikationen lassen sich durch gezielte Nachsorge, angepasste Belastung und regelmäßige ärztliche Kontrollen in den meisten Fällen vermeiden oder frühzeitig erkennen.
Wie lange hält eine Hüftprothese?
Moderne Hüftimplantate zeichnen sich durch eine sehr gute Langzeitstabilität aus. Studien zeigen:
Die Haltbarkeit einer Hüftprothese liegt im Durchschnitt bei 15 bis 20 Jahren, oft auch deutlich länger
Bei zementfreien Prothesen sind teilweise sogar 25 Jahre oder mehr realistisch
Die Wahrscheinlichkeit für einen Prothesenwechsel steigt mit der körperlichen Aktivität und dem Alter zum Zeitpunkt der Erstimplantation
Sollte ein Austausch notwendig werden, kann in der Regel ein sogenannter Prothesenwechsel (Revisionsoperation) durchgeführt werden – abhängig vom Zustand des Knochens und der bisherigen Implantate.
Behandlung bei der Orthopädie MediaPark Köln
In unserer orthopädischen Fachpraxis im Kölner MediaPark begleiten wir Sie kompetent und individuell auf dem Weg zur neuen Hüfte – von der ersten Diagnose bis zur Nachsorge. Durch unsere langjährige Erfahrung und Arbeit mit Spezialisten, bieten wir eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau.
Unser Behandlungsablauf im Überblick:
1. Vorstellung in unserer Sprechstunde
Ausführliches Anamnesegespräch und körperliche Untersuchung
Bildgebung: Röntgen (Ganzbeinstandbild, Patella tangential, Rosenberg) und ggf. MRT
Gemeinsame Diagnosestellung und Besprechung der konservativen und operativen Optionen
2. OP-Planung & Vorbereitung
Festlegung eines OP-Termins in einer unserer Kooperationskliniken
Umstellung blutverdünnender Medikamente in Absprache mit dem Hausarzt oder Kardiologen
Internistische Untersuchung inkl. Gefäß-Check
Aufklärungsgespräch mit Operateur und Anästhesie
Digitale OP-Planung zur Auswahl des passenden Implantats
Versorgung mit nickelfreier Prothese bei nachgewiesener Nickelallergie
Organisation der Anschlussheilbehandlung (Reha) durch unser Team
3. Nachbehandlung & Wiedereinstieg
Postoperative Schmerztherapie & Frühmobilisation
Physiotherapie bereits ab dem OP-Tag
Entlassung nach ca. 7 Tagen stationärem Aufenthalt
Weitere Behandlung in unserer Praxis inkl. Wundkontrollen, Bewegungsschiene und Medikamentenplan
Empfehlung zur stationären oder ambulanten Rehabilitation
Für den überwiegenden Teil der Patienten schließt sich nach dem Klinikaufenthalt ein 3- bis 4-wöchiger stationärer Aufenthalt in einer Rehabilitationsklinik an – mit dem Ziel, die Beweglichkeit zu verbessern, die Muskulatur wiederaufzubauen und selbstständiges Gehen ohne Unterarmstützen zu fördern. Eine ambulante Behandlung ist in geeigneten Fällen möglich.
Unser Ziel ist es, dass Sie schnell, sicher und langfristig beschwerdefrei in Ihren Alltag zurückkehren – mit einer optimal funktionierenden Hüftprothese, die zu Ihnen passt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hüftprothese
Wie lange hält eine Hüftprothese?
Die durchschnittliche Haltbarkeit einer Hüftprothese liegt zwischen 15 und 20 Jahren – bei guter Knochensubstanz und moderater Belastung oft deutlich länger. Zementfreie Modelle zeigen besonders stabile Langzeitergebnisse. Entscheidend sind regelmäßige Kontrollen und die richtige Belastung im Alltag.
Wann ist eine Hüftprothese notwendig?
Eine Hüftprothese wird nötig, wenn konservative Therapien (z. B. Physiotherapie, Schmerzmittel, Injektionen) nicht mehr ausreichen und die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen den Alltag massiv beeinträchtigen – etwa bei fortgeschrittener Hüftarthrose (Coxarthrose).
Was darf man mit einer Hüftprothese nicht machen?
In den ersten Wochen sollten tiefe Beugungen über 90 Grad, Drehbewegungen des Beins und starke Belastung vermieden werden. Später gilt: Kein Sport mit hohem Sturzrisiko (z. B. Skifahren, Kampfsport), keine extremen Sprungbelastungen. Alltag und moderate Bewegung sind jedoch sehr gut möglich.
Wie verläuft eine Reha nach der Hüftoperation?
Die Rehabilitation beginnt direkt nach der OP und dauert in der Regel 3–4 Wochen. Ziel ist der sichere Wiederaufbau von Muskulatur und Beweglichkeit. Im Anschluss sollte ein aktives Bewegungstraining weitergeführt werden, um das künstliche Hüftgelenk langfristig zu stabilisieren.
Wie schnell kann man nach der Hüft-OP wieder laufen?
Bereits am ersten Tag nach der OP beginnen die Mobilisationsübungen mit Physiotherapie. Innerhalb weniger Tage können die meisten Patient:innen mit Gehhilfen selbstständig gehen. Das schmerzfreie, freie Gehen ist meist nach 4–6 Wochen möglich.
Kann man mit Hüftprothese Sport treiben?
Ja – sportliche Aktivitäten sind grundsätzlich erlaubt und sogar empfohlen. Ideal sind gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, Radfahren, Nordic Walking oder Yoga. Wichtig ist die ärztliche Freigabe und ein individuell angepasstes Belastungsniveau.
Wann darf man nach Hüft-OP wieder Auto fahren?
Sobald eine sichere Reaktionsfähigkeit und schmerzfreies Sitzen sowie Treten gewährleistet sind – in der Regel nach 4–6 Wochen. Voraussetzung: keine Gehhilfen und freie Beweglichkeit des operierten Beins.