Rheumatologische Erkrankungen

Rheumatologische Erkrankungen befallen häufig Strukturen im Fuß: Bänder, Knochen, Gelenkkapsel, Schleimhaut von Sehnen und Gelenken, Haut und Blutgefäße. Sie betreffen insgesamt ca. 2 Prozent der Bevölkerung, Frauen sind 3 Mal häufiger betroffen als Männer.

Typische Anzeichen einer rheumatischen Erkrankung des Fußes sind Rötungen, Schwellungen, Überwärmung, Funktionseinschränkung der Gelenke und teilweise sehr ausgeprägte Schmerzen. Die Erkrankung ist chronisch und verläuft oft in Schüben. Durch die Entzündung der Gelenkstrukturen und Sehnen entstehen zum Teil erhebliche Deformitäten der Gelenke.
So gehen wir vor

Je nach Ausmaß der Beschwerden und der Beschaffenheit von Knorpel und Knochen stehen unterschiedliche Therapieverfahren für rheumatologische Erkrankungen zur Verfügung. Da rheumatologische Erkrankungen im Frühstadium gut medikamentös behandelt werden können, ist es wichtig, so schnell wie möglich die exakte Diagnose zu stellen. Dabei arbeiten verschiedene Fachärztinnen und Fachärzte, z. B. aus Rheumatologie, Innerer Medizin, Dermatologie, Orthopädie/Unfallchirurgie etc., eng zusammen.

Mit genauen Befunden arbeiten

Neben einer ausführlichen Anamnese und Befunderhebung setzen wir bei der Diagnostik insbesondere auf Labordiagnostik, Ultraschall, Röntgen, Computertomographie (CT) und Kernspintomographie (MRT).

Neben der medikamentösen Therapie behandeln wir rheumatische Erkrankungen des Fußes mit Injektionen, Krankengymnastik und physikalischer Therapie.

Wenn möglich, versuchen wir, bei der Rekonstruktion von Sehnen und Kapsel-Band-Strukturen gelenkerhaltend zu operieren. Bei fortgeschrittener rheumatologischer Erkrankung und schlechten knöchernen Bedingungen, sind Gelenkresektionen erforderlich.

1. Vorstellung in unserer Sprechstunde:
  • Patientengespräch
  • Körperliche Untersuchung
  • MRT
  • Röntgenaufnahme
  • Diagnosestellung
  • Vereinbarung eines OP-Termins
  • Ab- bzw. Umsetzen von blutverdünnenden Medikamenten (z. B. Aspirin, Plavix, Marcumar)
2. Präoperative Vorbereitung:
  • Chirurgisches Aufklärungsgespräch
  • Anästhesieaufklärung
  • Blutabnahme
3. Nachbehandlung (behandlungsabhängig):
  • Die Entlassung erfolgt bei ambulanten Eingriffen nach der Operation, bei stationären Eingriffen in der Regel nach 2 Nächten
  • Entfernung der Wunddrainage am Tag nach der OP
  • Physiotherapie am OP-Tag
  • Die weitere postoperative Behandlung wird individuell auf die die persönliche Situation der Patientin/des Patienten (Sport, Aktivitätsniveau, Risikofaktoren, berufliche Exposition) abgestimmt.
  • Regelmäßige Wundkontrollen
  • Schmerzmedikation

Bei rheumatischen Erkankungen ist es wichtig, dass die Patientinnen und Patienten nach dem Eingriff gute, individuell auf ihre Bedürfnisse angepasste Schuhe und Einlagen tragen. Um eine optimale Versorgung zu gewährleisten, kooperieren wir eng mit Orthopädie-Schuhmachermeistern.

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Häufig gestellte Fragen

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Sprechstunden
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08:00 – 18:00 Uhr
(Termine nur nach Vereinbarung)